Jugendwochenendfreizeit in Silberborn 2016

Vom 21. bis 23. November war es wieder soweit, dass über hundert junge Leute zwischen 16 und 26 Jahren zum 15. Mal zur Jugendfreizeit gekommen sind. Das Wochenende stand unter dem Thema: „Heilung für gestern, Kraft für heute und Mut für morgen“. Wenn wir Kraft für heute und Mut für morgen haben wollen, so muss die Vergangenheit geordnet sein. Es ist schon erstaunlich, wie viel Zeit wir mit Gedanken gerade dort verbringen. Ordnung in das Gestern zu bringen bedeutet, Gott seine Sünden im Gebet zu bekennen, ohne sie zu verschönern, zu mindern oder zu verbergen.

„Wenn wir unsere Sünden bekennen, so ist Gott treu und gerecht, dass er sie vergibt.“ ( 1.Johannes 1,9). Unsere Sache ist es also, sie zu bekennen. Der himmlische Vater vergibt jedem gern, der ihn darum bittet! Ist das geschehen, so ist Frieden für Geist und Seele da und Gottes Gegenwart ist ungetrübt. Allerdings müssen wir auch bei unserem Nächsten um Vergebung bitten, wenn wir an ihm schuldig geworden sind! Kraft für heute ist die unmittelbare Folge des Friedens mit Gott. Wir wissen uns geliebt und getragen in Christus durch den Heiligen Geist. Der Herr Jesus Christus hat gesagt: „Bleibet in mir und ihr werdet Frucht bringen und eure Frucht bleibt.“ (Johannes 15). Er hat auch gesagt: „Ströme lebendigen Wassers werden von eurem Leibe fließen“, (Johannes 7, 38). Wir haben deshalb so viele kraftlose und sieglose Christen, weil Sünde im Leben geduldet aber nicht bekannt wird! Mut für morgen werden wir dauerhaft haben, wenn nichts zwischen Gott und uns steht. Dann sind wir geborgen in ihm, ganz egal was kommen mag. Dann sorgen wir auch nicht für den morgigen Tag. Der Herr hat gesagt: „Wie deine Tage, so deine Kraft“.

Diese Tatsachen versuchte ich den jungen Leuten zu vermitteln. Auch auf dieser Jugendfreizeit habe ich festgestellt, dass die Jugend sehr offen zum Wort Gottes ist und danach leben will. Ich habe viel Offenheit, Ehrlichkeit und Suchen nach echter Bindung zu Gott bei diesen jungen Menschen gesehen und wünsche ihnen von Herzen Gottes Segen! Danken möchte ich für den harmonischen Ablauf, die Hilfsbereitschaft und die Freude, die sie mir gemacht haben. Es ist schön, dass es sie gibt! (Viktor Janke)