Vorstellung Geschäftsführender Prediger Waldemar Lies

Mein Name ist Waldemar Lies. Ich bin glücklich mit Olga, geb. Dyck, verheiratet. Gott hat uns mit drei wunderbaren Kindern beschenkt.

Ich bin in einer russland-deutschen Familie in einem kleinen Dorf in der Nähe von Omsk, in Südwestsibirien, geboren und aufgewachsen. Meine Großeltern waren und Eltern sind wiedergeborene Christen, die Jesus Christus und Sein Wort lieben. In einem behüteten Umfeld, geprägt von der bedingungsloser Liebe und Annahme Gottes, aufwachsen zu dürfen, zähle ich als ein Vorrecht! Außer den sonntäglichen Gottesdiensten gehörten die Versammlungen mittwochs und samstags und die Bibelstunde donnerstags zum wöchentlichen Programm der Familie. Aber genauso gehörte zum wöchentlichen Programm in der Schule der regelmäßige Spott, Erniedrigungen und Demütigungen seitens des Lehrkollegiums und der Mitschüler über meine Deutsche Nationalität und christlichen Glauben. Trotz alledem entschied ich mich, mit 15 Jahren, Jesus Christus als meinem persönlichen Retter und Herr mein Leben anzuvertrauen und Ihm nachzufolgen.

Meine Ausbildung zum Krankenpfleger absolvierte ich in der Stadt Omsk. Dort schloss ich mich der Ev.-Lutherischen Kirchengemeinde an und engagierte mich im Jugendkreis. Das Gemeindeleben war nicht nur auf die Besuche der sonntäglichen Gottesdienste beschränkt, sondern war von regelmäßigen Ausflügen und Besuchen in den umliegenden Gemeinden geprägt.

Nach der Ausbildung siedelte ich mit meinen Eltern nach Deutschland um. Ich studierte evangelische Theologie in Bad Liebenzell. Anschließend lebte ich zwei Jahre in England, bevor ich mit der Liebenzeller Mission nach Bangladesch ging. In den fast 15 Jahren der Missionsarbeit in dem vorwiegend moslemischen Land konzertierte ich mich auf die Ausbildung von einheimischen Pastoren und Mitarbeiter, Begleitung von Missionaren und Betreuung von sozialen Projekten. Nach der Rückkehr nach Deutschland vor über 5 Jahren arbeitete ich schwerpunktmäßig unter Flüchtlingen und Migranten in Süddeutschland.

Ein Bibelwort, das mich über Jahrzehnte als Richtschnur in meinem geistlichen Leben begleitet, ist auch mein Wunsch und Gebet für meine Familie und meine Glaubensgeschwister.

„Ich habe keine größere Freude denn die, dass ich höre, wie meine Kinder in der Wahrheit wandeln.“ (3. Joh. 1,4). Ein Kind Gottes kann Jesus fröhlich nachfolgen, wenn dies geschieht begründet im Wissen, dass Gottes Wort und Jesus Christus die Wahrheit ist.